Für den heutigen Dienstag ruft die IG Metall die Beschäftigten von Opel zu einem Autokorso auf. Coronakonform soll so gegen den Stellenabbau bei Opel protestiert werden. Kaweh Mansoori, Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender der hessischen SPD solidarisiert sich mit den Angestellten:
„Der von der IG Metall initiierte Autokorso der Opel Beschäftigten ist richtig und wichtig. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen Gehör finden beim Management. Dafür geht die Belegschaft nun öffentlich sichtbar auf die Straße. Opel ist eines der wichtigsten hessischen Traditionsunternehmen und ein unverzichtbarer Teil der industriellen Fertigung in Hessen. Die Belegschaft hat in den letzten Jahren auf vieles verzichtet, um die Zukunft Opels, die Standorte und die Arbeitsplätze zu sichern. Als Dankeschön provoziert das PSA-Management nun und sägt an der Sozialpartnerschaft. So zerstört man das Vertrauen der Menschen. Tarifverträge sind keine Schönwetterveranstaltungen. Sie gelten nicht nur dann, wenn es dem Management in den Kram passt. Im Gegenteil, Tarifverträge sorgen auch dafür, das Unternehmen und ihre Belegschaften durch schwierige Zeiten kommen. Das funktioniert allerdings nur, wenn sich all ihrer Verantwortung bewusst sind. Personalabbau durch Tarifflucht darf es nicht geben. Wir solidarisieren uns mit den Beschäftigten von Opel und ihren Familien!“