Morgen, am 21. März, wird weltweit an die Opfer rassistischer Gewalt erinnert und gegen jedwede Form von rassistischer Diskriminierung protestiert. Der diesjährige Internationale Tag gegen Rassismus steht unter dem Motto „Gesicht Zeigen – Stimme erheben!“.
Die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und der SPD Hessen, Nancy Faeser, forderte mehr Anstrengungen bei der Bekämpfung von Rassismus auf allen Ebenen. „Wir leben in einer Welt, in der rassistische Diffamierungen zunehmen und in der immer mehr Menschen davon betroffen sind. Wir erleben, dass sich die Grenze des Sagbaren stetig nach rechts verschiebt, sei es in den Parlamenten durch Wortmeldungen der AfD, sei es in den Sozialen Medien oder in der Gesellschaft im Allgemeinen. Und aus Worten werden auch Taten. Der rechtsextremistisch motivierte Mord an Dr. Walter Lübcke und der rassistische Terroranschlag in Hanau zeigen uns die Dringlichkeit, mit der wir gegen rassistisches Gedankengut vorgehen müssen. Jede und jeder Einzelne in der Gesellschaft muss ihren und seinen Beitrag dazu leisten, damit Rassismus, rassistische Gewalt und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Alltag keinen Platz mehr finden.“
Faeser erinnerte zudem daran, dass die Menschen, insbesondere auch die Angehörigen der Opfer von Hanau, von den politisch Verantwortlichen nun konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus erwarten würden. „Wir werden unserer Verantwortung nachkommen und unseren Beitrag leisten“, kündigte die Vorsitzende im Namen der SPD an.